Regelmäßige kardiologische Untersuchungen
Hobbysportler, die etwa exzessiv Joggen, Radfahren, Handball bzw. Fußball spielen und viel sprinten, zählen grundsätzlich zu einer Personengruppe mit einer erhöhten Gefahr für plötzliche Herzrhythmusstörungen. Parallel dazu befeuern spezielle Vorerkrankungen das Risiko für einen plötzlichen Herzstillstand. Herzkranzverengungen, die oftmals bei Personen ab einem Lebensalter in Höhe von rund 35 Jahren in Erscheinung treten, angeborene Verdickungen im Bereich des Herzmuskels, fehl verlaufende Herzkranzarterien sowie Herzmuskelentzündungen steigern generell die Wahrscheinlichkeit für schwere kardiale Ereignisse. Gleiches gilt für angeborene Herzrhythmusstörungen.
Unterstützt durch regelmäßige kardiologische Vorsorgeuntersuchungen lassen sich im Schnitt 25 % der diesbezüglichen Risikopatienten identifizieren. Hobbysportler, die derartige Screenings wahrnehmen, reduzieren demzufolge die Wahrscheinlichkeit für vergleichsweise schwerwiegende kardiale Ereignisse wie etwa einen plötzlichen Herzstillstand. Wer ambitioniert Sport treibt, sollte zudem achtsam auf seinen Körper hören. Registrieren Hobby- und Breitensportler im Rahmen von körperlicher Belastung ein beklemmendes Gefühl in der Brust, Brustschmerzen oder Atemnot, ist dies als aussagekräftiges Warnsignal zu klassifizieren. Im Falle entsprechender Beobachtungen sind zwingend ein Kardiologe, zwecks medizinischer Abklärung der jeweiligen Beschwerden, aufzusuchen.
Herzmuskelentzündungen vermeiden und das Risiko senken…
Verschleppte Infektionen der Atemwege sowie des Magen-Darm-Trakts münden im Extremfall in eine Herzmuskelentzündung, die an unspezifische Beschwerden gebunden und für den Laien deshalb vergleichsweise schwer eindeutig zu erkennen ist. Etabliert sich im Nachgang an einen Infekt des Magen-Darm-Trakts oder der Atemwege über ein vergleichsweise längeres Intervall Abgeschlagenheit, sollten Betroffene unbedingt einen Kardiologen konsultieren und sich auf eine etwaige Herzmuskelentzündung untersuchen lassen. Luftnot begleitet von Brustschmerzen, Abgeschlagenheit und Herzstolpern gilt als möglicher Indikator für eine Entzündung des Herzmuskels.