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Mit mehr Grün zum besseren Raumklima

Zimmerpflanzen steigern das Wohlbefinden, so viel ist klar! Sie sind nicht nur Sauerstofflieferant und Luftbefeuchter, denn einige Arten können sogar verschiedene Umweltgifte absorbieren. Bekanntlich atmen Menschen neben Feuchtigkeit auch Kohlendioxid aus, beides setzt sich in der Raumluft fest. Diese Faktoren wirken sich nicht nur auf die Raumtemperatur, sondern auch auf das Wohlbefinden und die Konzentration beim Menschen aus. Die ideale Raumtemperatur sollte deshalb zwischen 18 und 21 Grad liegen, die optimale Luftfeuchtigkeit sollte in etwa 50 Prozent betragen. Darüber hinaus sollte die Konzentration des angelagerten Kohlendioxids in der Raumluft nicht zu hoch sein. Grünpflanzen können dabei helfen das Raumklima zu regulieren und im Gleichgewicht zu halten!

Grünpflanzen binden Schadstoffe

Gelöste Schadstoffe aus verschiedenen Dingen wie Möbeln, Baustoffen etc. die in der Raumluft liegen, können vor allem bei empfindlichen Menschen Reizungen der Schleimhaut, ein Schwindelgefühl, Allergien, Kopfschmerzen und noch vieles mehr auslösen.
Verschiedene Grünpflanzen in Pflanzkübel können dabei helfen, das Raumklima auf natürliche Art und Weise enorm zu verbessern, zudem können Grünpflanzen sogar Schadstoffe binden.

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Die optimalen Sauerstoffspender und Luftbefeuchter

Grünpflanzen können mithilfe des Chlorophylls in ihren Blättern und in Kombination mit Sonnenlicht, das CO2 in Sauerstoff umwandeln.
Ein zusätzlicher Vorteil von Grünpflanzen ist die natürliche Luftbefeuchtung. Über 90 Prozent des Gießwassers wird nämlich wieder in die Umgebung abgegeben bzw. weitergeleitet, dieses ist noch dazu völlig keimfrei.

Vor allem während der kalten Jahreszeit im Winter (bei trockener Heizungsluft), ist diese natürliche Luftbefeuchtung eine wahre Wohltat für die Schleimhäute. Darüber hinaus dient eine gute Luftbefeuchtung der Vorbeugung gegen Erkältungen, im Sommer bei hohen Temperaturen sorgt die natürliche Luftbefeuchtung für eine angenehme Kühle.

Je mehr Grünpflanzen vorhanden sind, desto größer ist auch die Befeuchtungs- und Sauerstoffleistung. Hierfür eignen sich besonders gut großblättrige Arten wie zum Beispiel das Zyperngras, der Kolbenfaden, Ficus etc. Grundsätzlich lässt sich die Luftfeuchtigkeit (unabhängig von der Art der Zimmerpflanze) um etwa 5 Prozent erhöhen.

Diese Grünpflanzen eignen sich besonders gut für das Schlafzimmer

Vor allem auch im Schlafzimmer ist ein gutes Raumklima sehr wichtig. Bei den meisten Pflanzen kommt die Fotosynthese nachts zum erliegen, doch es gibt auch gewisse Arten die es während der Nachtzeit aufnehmen.
Diese Pflanzenarten eignen sich hervorragend für das Schlafzimmer, unter anderem gehören hierzu die Echte Aloe, die Orchidee oder auch Bromelie. Um diese nicht zu häufig gießen zu müssen, empfiehlt sich bei diesen Grünpflanzen die Verwendung von Tongranulaten.

Weitere Tipps

Für dunklere Ecken hingegen eignen sich die gängigsten Grünpflanzen aus den Tropen. Diese sind es aus ihrem natürlichen Lebensraum gewohnt, auch in dunkleren Ecken optimal zu wachsen. Hierfür eignet sich beispielsweise die Kentia-Palme, welche ursprünglich im Unterholz wächst und mit kargen Lichtverhältnissen sehr gut zurecht kommt.

Grünpflanzen können also als natürliche Schadstoffkiller angesehen werden, die für ein besseres Raumklima zu jeder Jahreszeit sorgen!