Gegenstand der Kardiologie ist das Herz

Die Kardiologie befasst sich mit dem Herz. Es gilt als muskulöses Hohlorgan, das aus HerzmuskelHerzbeutel, Vorhöfen, HerzkammernAorta sowie Herzkranzgefäßen besteht, fortwährend Blut in das Kreislaufsystem pumpt und die organ– und Gewebe-eigenen Depots mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Das Herz fungiert zudem als Bindeglied zwischen großem und kleinem Blutkreislauf. Kardiologen sind demnach auf die Behandlung von Krankheitsbildern spezialisiert, die auf Erkrankungen des Herzens zurückzuführen sind.
Die Therapie von Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzschwäche, koronaren Herzerkrankungen, HerzklappenfehlernHerzrhythmusstörungen und Herzmuskelentzündungen sind demzufolge eine Domäne der Kardiologie. Fachärzte aus der Kategorie Kardiologe Hamburg sind deshalb die erste Adresse für Patienten aus dem Agglomerationsraum Hamburg, die an Herzerkrankungen leiden oder diesbezüglich spezifische Symptome aufweisen.

Regelmäßige kardiologische Untersuchungen

Dank ihrer Spezialisierung sind Fachärzte, die im Bereich der Kardiologie tätig sind, zudem wichtige Ansprechpartner für ambitionierte Hobbysportler, die ein vergleichsweise hohes Risiko für schwere kardiale Ereignisse innehaben. Laut Kardiologen reagiert der menschliche Organismus auf überdurchschnittlich ausgeprägte körperliche Belastung mit einer extrem hohen Ausschüttung des körpereigenen Stresshormons Adrenalin, das maßgeblich das Risiko für potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen fördert. Gemäß kardiologischer Einschätzung birgt insbesondere körperliche Aktivität, die an ein besonders hohes, punktuelles Belastungsniveau in Verbindung mit dynamischer Bewegung gekoppelt ist, die Gefahr für Herzrhythmusstörungen.

Hobbysportler, die etwa exzessiv Joggen, Radfahren, Handball bzw. Fußball spielen und viel sprinten, zählen grundsätzlich zu einer Personengruppe mit einer erhöhten Gefahr für plötzliche Herzrhythmusstörungen. Parallel dazu befeuern spezielle Vorerkrankungen das Risiko für einen plötzlichen HerzstillstandHerzkranzverengungen, die oftmals bei Personen ab einem Lebensalter in Höhe von rund 35 Jahren in Erscheinung treten, angeborene Verdickungen im Bereich des Herzmuskels, fehl verlaufende Herzkranzarterien sowie Herzmuskelentzündungen steigern generell die Wahrscheinlichkeit für schwere kardiale Ereignisse. Gleiches gilt für angeborene Herzrhythmusstörungen.

Unterstützt durch regelmäßige kardiologische Vorsorgeuntersuchungen lassen sich im Schnitt 25 % der diesbezüglichen Risikopatienten identifizieren. Hobbysportler, die derartige Screenings wahrnehmen, reduzieren demzufolge die Wahrscheinlichkeit für vergleichsweise schwerwiegende kardiale Ereignisse wie etwa einen plötzlichen Herzstillstand. Wer ambitioniert Sport treibt, sollte zudem achtsam auf seinen Körper hören. Registrieren Hobby- und Breitensportler im Rahmen von körperlicher Belastung ein beklemmendes Gefühl in der Brust, Brustschmerzen oder Atemnot, ist dies als aussagekräftiges Warnsignal zu klassifizieren. Im Falle entsprechender Beobachtungen sind zwingend ein Kardiologe, zwecks medizinischer Abklärung der jeweiligen Beschwerden, aufzusuchen.

Herzmuskelentzündungen vermeiden und das Risiko senken…

In der Gattung der kardialen Erkrankungen nimmt das Krankheitsbild der Herzmuskelentzündung eine Sonderstellung ein. Bei Personen mit einem Lebensalter unter 35 Jahren ist die Erkrankung als objektiv häufigste Ursache für einen plötzlichen Herztod identifiziert.

Verschleppte Infektionen der Atemwege sowie des Magen-Darm-Trakts münden im Extremfall in eine Herzmuskelentzündung, die an unspezifische Beschwerden gebunden und für den Laien deshalb vergleichsweise schwer eindeutig zu erkennen ist. Etabliert sich im Nachgang an einen Infekt des Magen-Darm-Trakts oder der Atemwege über ein vergleichsweise längeres Intervall Abgeschlagenheit, sollten Betroffene unbedingt einen Kardiologen konsultieren und sich auf eine etwaige Herzmuskelentzündung untersuchen lassen. Luftnot begleitet von Brustschmerzen, Abgeschlagenheit und Herzstolpern gilt als möglicher Indikator für eine Entzündung des Herzmuskels.